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Ortega

Die weiße Rebsorte (Zucht-Nr Würzburg B 48-21-4) ist eine Neuzüchtung zwischen Müller-Thurgau x Siegerrebe, was durch im Jahre 2012 veröffentlichte DNA-Analysen bestätigt wurde. Die Kreuzung erfolgte im Jahre 1948 durch den Züchter Dr. Hans Breider (1908-2000) an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Würzburg. Der Züchter benannte sie nach seinem Lieblings-Philosophen, dem spanischen Dichter José Ortega y Gasset (1883-1955). Der Sortenschutz wurde im Jahre 1981 erteilt. Mit denselben Eltern sind übrigens auch die drei Neuzüchtungen Muscabona, Tamara und Thekla entstanden. Die früh reifende Rebe ist empfindlich gegen Frühlingsfröste, anfällig für Botrytis und Verrieseln, jedoch widerstandsfähig gegen beide Mehltauarten. Sie erbringt blumige, eher säurearme Weißweine mit Pfirsicharoma und wird auch als Tafeltraube verwendet. Die Sorte wird vor allem in Deutschland (440 ha), sowie kleineren Mengen in England (24 ha), Kanada (26 ha) und in der Schweiz (0,2 ha) angebaut. Im Jahre 2016 wurden insgesamt 532 Hektar Rebfläche ausgewiesen (Kym Anderson).

Ortega - Weintraube und Blatt

Quelle: Wine Grapes / J. Robinson, J. Harding, J. Vouillamoz / Penguin Books Ltd. 2012
Bilder: Ursula Brühl, Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI)

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Thorsten Rahn

Das Weinlexikon hilft mir, auf dem Laufenden zu bleiben und mein Wissen aufzufrischen. Vielen Dank für dieses Lexikon das an Aktualität nie enden wird! Das macht es so spannend, öfter vorbeizuschauen.

Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden

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