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Oseleta

Die rote Rebsorte stammt aus Italien. Synonyme sind Oseleta Nera, Oselina und Useleta. Der Name ist eine Verballhornung von „uccelli“ (Vögel) und bezieht sich darauf, dass die süßen Beeren gerne von Vögeln verzehrt werden. Nach einer Hypothese wurde sie von einer Wildrebe domestiziert. Nach einer zweiten Hypothese könnte sie mit der ehemals in der Steiermark (Österreich) angebauten Vogeltraube identisch sein. Gemäß 2003 erfolgten DNA-Analysen gibt es eine genetische Beziehung zur Sorte Garganega. Die Abstammung (Elternschaft) ist jedoch unbekannt. Die mittel reifende, ertragsarme Rebe ist anfällig für Botrytis. Sie erbringt farbkräftige, tanninreiche Rotweine mit Aromen nach Kräutern und Zimt. Die durch die Reblauskatastrophe nahezu ausgestorbene Sorte wurde in den 1970er-Jahren in der Gemeinde Pigozzo in der Provinz Verona in Venetien reaktiviert und ist im DOC-Bereich Valpolicella zugelassen. Im Jahre 2016 wurden 16 Hektar Rebfläche ausgewiesen (Kym Anderson).

Oseleta - Weintraube und Blatt

Quelle: Wine Grapes / J. Robinson, J. Harding, J. Vouillamoz / Penguin Books Ltd. 2012
Bilder: M.I.P.A.A.F - National Vine Certification Service

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Hans-Georg Schwarz

Als Ehrenobmann der Domäne Wachau ist es für mich der einfachste und schnellste Weg, bei Fragen in das wein.plus-Lexikon einzusteigen. Die Gewissheit, hier fundierte und aktuelle Informationen zu erhalten, machen die Benutzung zu einem unverzichtbaren Ratgeber.

Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)

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