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Palästina

Palestine (GB)

Siehe unter Israel.

Der demokratische Staat Israel (hebräisch ישראל Jisra'el; arabisch إِسْرَائِيل ʾIsrāʾīl) liegt in Vorderasien an der Ostküste des Mittelmeeres. Das Kernland umfasst 22.380 km², die besetzten Gebiete 6.831 km². Israel grenzt an den Libanon, Syrien, Jordanien und Ägypten sowie an den Gazastreifen und das Westjordanland. Die Hauptstadt Israels ist Jerusalem; jedoch erkennen die Vereinten Nationen und die Mehrheit ihrer Mitgliedstaaten Jerusalem nicht als israelische Hauptstadt an. 

Israel - Landkarte, Flagge und Wappen

Die israelisch besetzten Gebiete umfassen heute das Westjordanland (Westbank) einschließlich Ostjerusalem, den Gazastreifen und die Golanhöhen. Die Sinai-Halbinsel, die Israel 1967 im Sechstagekrieg ebenfalls erobert hatte, wurde im Camp-David-Friedensvertrag 1982 an Ägypten zurückgegeben. Der Gazastreifen wurde 2005 von israelischen Siedlungen und Militärstützpunkten geräumt, gilt für die UNO jedoch weiterhin als von Israel besetztes palästinensisches Gebiet. Auch im Libanon hatte Israel seit 1978 mehrmals Gebiete besetzt, sich aber im Jahr 2000 aus dem Libanon zurückgezogen.

Historie

Das Land Kanaan als Ursprung des heutigen Israel zählt zu den ältesten Weinbaugebieten. Das „Gelobte Land“ wurde unter Abraham etwa 2000 bis 1900 und unter Moses etwa 1300 bis 1200 v. Chr. von den Israeliten besiedelt. Es handelte sich aber bei den zwei Ereignissen nicht genau um dasselbe Gebiet, denn die Grenzen waren fließend und änderten sich ständig. Kanaan erstreckte sich von Sidon (heute Sayda im Libanon) bis Gaza und umfasste den Küstenstreifen samt Hinterland an der Ostküste des Mittelmeeres mit heutigem Israel und Teilen von Libanon, Jordanien und Syrien. Der heutige Name Palästina (nicht zu verwechseln mit dem wesentlich kleineren palästinensischen Autonomie-Gebiet im Westjordanland) entstand erst im 2. Jahrhundert n. Chr. unter römischer Herrschaft. Zur Zeit des Moses lag im Norden bis Nordosten Phönikien (Syrien, Libanon), das Hethitische Königreich (Armenien) und Assyrien (Irak), sowie im Süden Ägypten (Oberes Reich). In diesen Ländern nahm Weinbau eine wichtige Stellung ein und die Landschaft Mesopotamien gilt als eine der Wiegen der Weinkultur.

Salomon - historische Landkarte - Salomonisches Urteil

Weinbau im Altertum

Die Weingärten zwischen Mittelmeer und Totem Meer erbrachten große Weinmengen, der auch an den ägyptischen Hof geliefert wurden. Bei den Israeliten spielte Wein eine wichtige Rolle und war Bestandteil des religiösen und kulturellen Lebens. In der Bibel gibt es viele Beispiele über die damalige Trinkkultur. Einige jüdische Könige gaben Flaschenübergrößen ihre Namen, so zum Beispiel Salomon (Salomonisches Urteil im Bild rechts), Jeroboam und Rehoboam. Durch den babylonischen König Nebukadnezar II. (605-562 v. Chr.) wurde 586 v. Chr. Jerusalem erobert. Auch nach der Zerstörung Jerusalems und Vertreibung der Juden unter Kaiser Titus (39-81) im Jahre 70 n. Chr. wurde unter römischer Herrschaft weiterhin Weinbau betrieben. Nach der arabischen Eroberung um 650 n. Chr. wurden auf Grund des moslemischen Alkoholverbotes die meisten Rebflächen gerodet. Erst durch die Kreuzzüge gab es zwischen 1100 und 1300 wieder vorübergehend einen...

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Egon Mark

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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)

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