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Parkerisieren

parkerization (GB)
parkeriser (F)

Populäre Bezeichnung für die Gepflogenheit von Weinproduzenten ihre Weine so zu vinifizieren, dass diese dem Geschmack des bekannten US-Weinkritikers Robert Parker (*1947) entsprechen. Es wird Parker nämlich nachgesagt, dass er Weine aus dem Bordeaux mit hohem Alkoholgehalt und betonten Tanninen durch intensiven Barrique-Ausbau, sowie Fruchtbomben bevorzugte. Deshalb wurden (angeblich) solche Weine von ihm auch besser bewertet und damit konnte der Wein automatisch teurer verkauft werden. Parker selbst bestritt dies aber vehement und bemerkte, dass es seine breiten und ganz verschiedenen Geschmacksvorlieben unmöglich machen, nach einer Formel einen Wein herzustellen, den er unter Garantie mögen würde. Das ist insoferne korrekt, als auch authentische, herkunftstreue Weine bei ihm häufig sehr gut bewertet werden. Eine gewisse Präferenz für solch fruchtbetonte Weine ist allerdings nicht zu übersehen. Als eine Art Gegenbewqegung ist die in den 1980er-Jahren enstandene Natural Wine-Bewegung zu verstehen, die möglichst naturbelassene Weine propgagiert. Siehe auch unter Weinbewertung.

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Prof. Dr. Walter Kutscher

Früher benötigte man eine Fülle an Lexika und Fachliteratur, um im vinophilen Berufsleben up to date zu sein. Heute gehört das Weinlexikon von wein.plus zu meinen besten Helfern, und es darf zu Recht als die „Bibel des Weinwissens“ bezeichnet werden.

Prof. Dr. Walter Kutscher
Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien

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