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Passahwein

Das Passha-Fest (auch Pascha oder Pessach) zählt zu den wichtigsten Festen des Judentums. Es bedeutet wörtlich „Vorüberschreiten“ und erinnert an den im Alten Testament der Bibel im Buch Exodus beschriebenen Auszug aus Ägypten, die Befreiung der Israeliten aus ägyptischer Sklaverei. Das Fest beginnt mit einem Abendgottesdienst in der Synagoge, dem der „Seder“ (Ordnung), das große Festmahl im Familienkreis folgt. Dabei werden bestimmte Speisen mit symbolischer Bedeutung nach einem genau festgelegten Verlauf gemeinsam eingenommen. Nach dem Verzehr folgt das eigentliche Festmahl. Es werden in bestimmten Abständen insgesamt vier Becher Wein getrunken, die Gottes Verheißungen symbolisieren. Beim Ritual wird je ein Becher Wein bei den Schritten Kadesch, Magid, Bairach und Hallel getrunken. Er muss (so wie die Speisen auch) den jüdischen Reinheits-Bedingungen entsprechen; siehe dazu unter koscherer Wein.

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Andreas Essl

Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.

Andreas Essl
Autor, Modena

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