Die weiße Rebsorte stammt aus Italien. Synonyme sind Arquitano, Biancuccia, Bifolco, Dolcipappola, Forcese, Iuvino, Norcino, Occhietto, Pecorina Arquatanella, Pecorino di Osimo, Promotico, Stricarella, Trebbiano Viccio, Uva delle Peccore, Uva Pecorina, Uva Stretta, Verdicchio Bastardo Bianco, Uvina und Vissanello. Sie darf nicht mit der Sorte Greco Bianco (Synonym Pecorino) verwechselt werden. Die Abstammung (Elternschaft) der Sorte ist unbekannt, nach einer Hypothese soll sie direkt von einer Wildrebe abstammen. Die früh reifende, ertragsunsichere Rebe ist widerstandsfähig gegen beide Mehltauarten. Sie erbringt frisch-fruchtige, säurebetonte Weißweine mit Zitronenaroma. Die Sorte wird in den Regionen Abruzzen, Latium, Ligurien, Marken (früher in großen Mengen), Toskana und Umbrien angebaut. Dort ist sie in den DOC-Weißweinen Colli Maceratesi, Controguerra, Falerio dei Colli Ascolani und Offida zugelassen. Sie wird in Italien auf 1.628 Hektar und in Peru unter dem Namen Uvina auf 114 Hektar angebaut. Im Jahre 2016 wurden insgesamt 1.742 Hektar Rebfläche ausgewiesen (Kym Anderson).
Quelle: Wine Grapes / J. Robinson, J. Harding, J. Vouillamoz / Penguin Books Ltd. 2012
Bilder: M.I.P.A.A.F - National Vine Certification Service
Das wein.plus-Lexikon ist ein umfangreiches, fachlich sehr gut recherchiertes Nachschlagewerk. Jederzeit und überall verfügbar, ist es ein unverzichtbarer Bestandteil für den Unterricht geworden, das gleichermaßen von Studierenden und mir genutzt wird. Überaus empfehlenswert!
Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg