Die Präsidialrepublik Philippinen in Südostasien im westlichen Pazifischen Ozean mit der Hauptstadt Manila umfasst 300.000 km². Von 7.641 Inseln sind nur nur ein Fünftel bewohnt. Die größten sind Luzon mit Manila (109.965 km²), Mindanao (94.630 km²), Samar (13.080 km²), Negros (13.328 km²), Mindoro (9.735 km²), Panay (12.297 km²) und Palawan (14.649 km²). Die Philippinen wurden ursprünglich von Negritos, später von Austronesiern besiedelt. Seit der Ankunft von Ferdinand Magellan (1484-1521) wurde das Land von Spanien kolonialisiert. Nach dem Philippinisch-Amerikanischen Krieg wurde es ab 1901 von den USA kontrolliert. Nach Ende des Zweiten Weltkrioegs erlangte der Staat 1946 seine Unabhängigkeit.
Weinbau
Ein Weinbau auf den Philippinen wurde in der Kolonialzeit begründet, als die Spanier im 16. Jahrhundert Reben aus Mexiko in das Land brachten. Die ersten Weinberge wurden in der Region Cebu angelegt. Heute werden in den Regionen Luzon, Visayas und Mindanao die Sorten Cabernet Sauvignon, Merlot und Chardonnay, sowie die Tafeltraubensorten Bali Dranak (Afus Ali) und Sultana angebaut. Vier bekannte Weingüter sind Chateau de Tagaytay (Tagaytay), Costales Nature Farms (Majayjay), Hacienda Santa Maria (Pampanga) und Malagos Farmhouse (Davao City). Im Jahre 2021 umfasste die Rebfläche 363 Hektar.
Der Weinmarkt wird großteils von der großen Ausländergemeinschaft und den zahlreichen Hotels, die von Geschäftsreisenden und Touristen frequentiert werden, getragen. In der besseren Gesellschaftsschicht wächst aber zunehmend das Interesse an Wein. Der Bedarf wird durch Import aus vor allem Frankreich, Chile, Südafrika, Kalifornien und Australien gedeckt. Der Großteil der philippinischen Gesellschaft bevorzugt aber immer noch den Konsum von Bier und Spirituosen wie zum Beispiel Arrak.
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