Abkürzung für Polyvinylchlorid; einer der am meisten verwendeten Kunststoffe. Für die Herstellung sind Chlor und Ethylen die wichtigsten Ausgangsstoffe. Der Stoff ist witterungsbeständig, schwer entflammbar und korrosionsbeständig, sowie resistent gegen Alkohol, Benzin, Laugen, Öl und Säuren. Er wird vor allem in der Baustoffindustrie (Bodenbelege, Fensterrahmen), für Verpackungen und für die Herstellung von Getränkeflaschen verwendet. Auch beim Weinbau findet PVC für verschiedene Materialien wie Behälter, Schläuche und Verschlüsse (z. B. Kapseln) Verwendung. Um gewünschte Eigenschaften zu erhalten, werden dem Roh-PVC noch verschiedene Mittel wie Stabilisatoren, Farben, Weichmacher, Füllstoffe usw. beigegeben. Deshalb ist PVC nicht unumstritten. Bei der Herstellung treten auch eine Reihe von ökologischen Problemen auf, sodass zunehmend andere Stoffe verwendet werden. Siehe weitere Kunststoffe unter GFK, PET, Polyethylen (PE) und PVDC.
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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden