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PVPP

Der synthetisch erzeugte Stoff Polyvinylpolypyrrolidon (auch Polyvidon oder Povidon) ist eine pulverförmige Kohlenstoff-Verbindung mit hohem Adsorptions-Vermögen (Anlagerung von Gasen oder gelösten Stoffen) gegenüber Trübstoffen. Es zählt zu den Kunstharzen. In der Getränke-Industrie wie zum Beispiel beim Bier wird es für die Entfernung von Trübstoffen eingesetzt. Bei der Weinbereitung wird PVPP zum Schönen und Stabilisieren verwendet. Damit werden phenolische Substanzen (Gerb- und Farbstoffe) und deren Oxidations-Produkte gebunden und entfernt. Es wirkt wesentlich spezifischer als eiweißhältige Mittel wie Gelatine oder Kasein. Auch bei merkbarer Gerbstoff-Verringerung wird das Aroma kaum bzw. nicht angegriffen, der Wein wird aber heller und geschmeidiger. Die Oxidations-Fähigkeit des Weines wird verringert und dadurch die Farbe stabilisiert. PVPP wird auch gegen die Weinfehler Hochfärbigkeit und Pferdeschweiß eingesetzt. Durch Filtration kann es wieder weitgehend entfernt werden. Siehe auch andere Mittel und Verfahren unter Konservierung.

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Thomas Götz

Seriöse Quellen im Internet sind rar - und das Weinlexikon von wein.plus ist eine solche. Bei der Recherche für meine Artikel schlage ich regelmäßig im wein.plus-Lexikon nach. Dort erhalte ich zuverlässige und detaillierte Informationen.

Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi

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