Der gelernte französische Bergbauingenieur Jean François Ravat (+1940) begann ab dem Jahre 1929 in der Nähe der burgundischen Stadt Marcigny mit der Neuzüchtung von Weinreben. Er kreierte bis zum Jahre 1935 zahlreiche französische Hybriden der zweiten Generation durch Kreuzungen von Europäer- mit Amerikaner-Reben. Dabei verwendete er zumeist Seibel-Hybriden als Kreuzungspartner. Sein Zuchtziel waren burgunderähnliche Weine durch bevorzugte Verwendung der Sorten Chardonnay und Pinot Noir. Seine bekanntesten Kreuzungsprodukte sind die Sorten Ravat 34, Ravat Blanc (Ravat 6), Ravat Noir (Ravat 262), Tissier Ravat (Ravat 578) und Vignoles (Ravat 51).
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“