Bezeichnung (auch Luftfeuchte) für den Anteil des Wasserdampfs am Gasgemisch der Erdatmosphäre oder in Räumen. Flüssiges Wasser wie Regentropfen, Nebeltröpfchen, Eis oder Schneekristalle werden hingegen nicht dazugerechnet. Die Luftfeuchtigkeit ist einer der vielen Faktoren des Wetters bzw. im langfristigen Witterungsverlauf des Klimas. Von den freien Gewässeroberflächen (Flüsse, Seen, Meere) treten stets einzelne Wassermoleküle vom Wasservolumen in das Luftvolumen über. Unter absoluter Luftfeuchtigkeit versteht man die in einem Kubikmeter Luft enthaltene gasförmige Wasserdampfmenge, die üblicherweise in g/m3 dargestellt wird. Das häufigst verwendete Maß aber ist die relative Luftfeuchtigkeit (rLF), das ist das Verhältnis der tatsächlich enthaltenen zur maximalen möglichen Menge des Wasserdampfes in der Luft, gemessen in %. Die Luft kann aber nur eine begrenzte Menge an Wasserdampf aufnehmen. Je wärmer die Luft, desto höher ist diese Sättigungsmenge: bei 40...
Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.
Andreas Essl
Autor, Modena