Richter Franz Georges

Der Rebschulbesitzer und Rebenzüchter Franz Georges Richter (1858-????) besuchte die Ackerbau-Schule im südfranzösischen (Languedoc). Dort machte er sich mit Forschungs-Ergebnissen in den Themen Verseuchung durch die und Rekonstruktion vertraut. Nach seiner Ausbildung wurde er vom italienischen Ackerbau-Ministerium beauftragt, in Italien mit geeigneten aus Frankreich anzulegen. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich gründete er eine Rebschule, welche bald viele Winzer in Frankreich und im übrigen Europa mit Pfropfreben versorgte. Sein Erfolg begründete sich auf umfangreiche Versuche bezüglich und .

Durch Kreuzungen der Spezies x züchtete er neue wie zum Beispiel 110 R und 99 Richter. Besonderen Wert legte er auf die Kontrolle und Echtheit seiner Lieferungen. Durch seine Kompetenz und den Erfolg wurde er schließlich von der ungarischen Regierung beauftragt, staatliche Rebschulen in Ungarn aufzubauen. In einem Zeitraum von 15 Jahren, in denen er sich jeweils zwei Monate per Jahr in Ungarn aufhielt, überwachte er 10 Millionen . Richter verfasste zahlreiche Publikationen und war auch maßgeblich an der Erstellung der von Victor (1848-1927) und Pierre (1859-1936) herausgegebenen beteiligt. Sein Werk wird heute von der „Richter SA“ in St. Clement - La Rivière fortgesetzt.

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Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien

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