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Rieslaner

Die weiße Rebsorte (auch Mainriesling, Würzburg N 1-11-17) ist eine Neuzüchtung zwischen Silvaner x Riesling (was durch 2012 erfolgte DNA-Analysen bestätigt wurde). Sie darf nicht mit den namensähnlichen Sorten Riesel, Riesliner oder Rieslina verwechselt werden. Die Kreuzung erfolgte im Jahre 1921 an der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Würzburg durch Dr. August Ziegler (1885-1937). Sie wurde im Jahre 1950 von Dr. Hans Breider (1908-2000) wiederentdeckt, der sich vehement für die Verbreitung einsetzte. Sie war Kreuzungspartner bei den drei Neuzüchtungen Albalonga, Fontanara und Montagna. Mit denselben Eltern sind auch die drei Neuzüchtungen Multaner, Oraniensteiner und Osteiner entstanden. Die spät reifende, eher ertragsarme Rebe neigt zum Verrieseln. Sie erbringt einen gelbgrünen, fruchtigen Wein mit rieslingähnlichem Geschmack und Alterungspotential. Im Jahre 2018 belegte die Sorte in Deutschland 76 Hektar Rebfläche (D-STATIS).

Rieslaner - Weintraube und Blatt

Bilder: Ursula Brühl, Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI)

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Dr. Christa Hanten

Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.

Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien

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