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Roesler

Die rote Rebsorte (auch Klosterneuburg 1358-1-47) ist eine interspezifische Neuzüchtung zwischen Zweigelt x Klosterneuburg 1189-9-77 (Seyve-Villard 18-402 x Blaufränkisch). Es sind Gene von Vitis berlandieri, Vitis cinerea, Vitis lincecumii, Vitis rupestris und Vitis vinifera enthalten. Die Kreuzung der Hybride erfolgte im Jahre 1970 durch Dr. Gertraud Mayer am Klosterneuburger Weinbauinstitut (Langenzersdorf) in Niederösterreich. Eine ebenfalls hier kreierte ähnliche Sorte ist die Neuzüchtung Rathay. Mit dem Namen wurde der ehemalige Institutsdirektor Leonhard Roesler (1839-1910) geehrt. In Österreich wurde sie 2000 als Qualitätswein-Rebsorte zugelassen. Die mittel reifende Rebe ist widerstandsfähig gegen beide Mehltauarten (PIWI-Sorte) und Frost bis minus 25 °Celsius. Sie erbringt einen tiefdunklen, tannin- und extraktreichen Rotwein, der sich gut für einen Barrique-Ausbau eignet. Sie belegt in Österreich 216 Hektar Rebfläche mit stark steigender Tendenz, sowie 1 Hektar in Ungarn. Im Jahre 2016 wurden insgesamt 217 Hektar Rebfläche ausgewiesen (Statistik Kym Anderson).

Roesler - Weintraube und Blatt

Bilder: Ursula Brühl, Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI)

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Thomas Götz

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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi

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