Die rote Rebsorte stammt aus Italien. Synonyme sind Rossera, Rossola, Rossoladure und Rossolo. Sie darf trotz scheinbar darauf hinweisender Synonyme bzw. Namensähnlichkeiten nicht mit den Sorten Monastrell (mit Synonym Rossola Nera), Rossara Trentina, Rossignola oder Rossolino Nero verwechselt werden. Gemäß im Jahre 2004 erfolgten DNA-Analysen ist sie ein direkter Nachkomme von Nebbiolo, sowie ein Elternteil von Rossolino Nero. Die spät reifende Rebe ist anfällig für Echten Mehltau und Botrytis, jedoch widerstandsfähig gegen Frühlingsfröste. Die Sorte wird im Valtellina-Tal in der Lombardei kultiviert, wo sie oft mit Nebbiolo verschnitten wird. Die Anbaufläche im Jahre 2016 betrug 29 Hektar mit fallender Tendenz (Kym Anderson).
Quelle: Wine Grapes / J. Robinson, J. Harding, J. Vouillamoz / Penguin Books Ltd. 2012
Bilder: M.I.P.A.A.F - National Vine Certification Service
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“