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Ruchè

Die rote Rebsorte stammt aus Italien. Synonyme sind Moscatellina, Rochè, Romitagi, Rouchet und Rouché. Gemäß im Jahre 2020 erfolgten DNA-Analysen entstammt sie einer vermutlich natürlichen Kreuzung zwischen Malvasia Aromatica di Parma x Croatina. Nach einer Hypothese wurde sie angeblich im 18. Jahrhundert aus dem französischen Burgund nach dem Piemont eingeführt, wofür aber weder historische noch genetische Spuren hindeuten. Die früh bis mittel reifende Rebe ist anfällig für Echten Mehltau. Sie erbringt würzige, tanninreiche Rotweine in violett-rubinroter Farbe mit blumigen Aromen nach Veilchen und Rosen. In den 1970er-Jahren wurde die vom Aussterben bedrohte Sorte wiederbelebt. Sie wird hauptsächlich in der Provinz Asti kultiviert, wo sie 2011 im Ruchè di Castagnole Monferrato sogar zu DOCG-Ehren kam. Weitere Bestände gibt es auch in der Provinz Alessandria. Im Jahre 2016 wurden 100 Hektar Rebfläche mit fallender Tendenz ausgewiesen (Kym Anderson).

Ruchè - Weintraube und Blatt

Quelle: Wine Grapes / J. Robinson, J. Harding, J. Vouillamoz / Penguin Books Ltd. 2012

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Andreas Essl

Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.

Andreas Essl
Autor, Modena

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