Die „Rüdesheimer Sektkellerei OHLIG GmbH und Co. KG“ liegt in der Gemeinde Rüdesheim im deutschen Anbaugebiet
Rheingau. Der Betrieb wurde im Jahre 1919 von Anton Ohlig unter dem Namen „Rheingauer Schaumweinkellerei Ohlig & Co.“ gegründet. In den 1950er-Jahren schlossen sich die Nachkommen des Gründers mit der Familie Kloss zusammen, die im Osten enteignet worden waren. Nun produzierte und vertrieb man gemeinsam auch die Sekte der Marken „Kloss & Foerster“ und bis zur Wende 1989 „
Rotkäppchen“ in Rüdesheim. Heute ist der Betrieb in Besitz der vierten Familien-Generation. Als Geschäftsführer fungiert Markus Jost, technischer Betriebsleiter ist Karlheinz Bubeck, als Kellermeister ist Thomas Hirsch verantwortlich. Die breit gefächerte Produktpalette wird unter dem Label „Ohlig Sekt“ vermarktet. Für die Grundweine werden nur Trauben höchster Qualität verwendet, um jedes Jahr Sekte mit gleichbleibendem Charakter und hoher Qualität zu schaffen.
Die Sekte der „Privat-Serie“ sind klassische Cuvées aus den besten Weinanbaugebieten Frankreichs, Italiens und Spaniens. Die im klassischen Flaschengärverfahren produzierte und in der Herstellungsmenge limitierte Edition „ANTON OHLIG“ umfasst unter anderem Spitzenprodukte aus den beiden Rheingauer Einzellagen
Marcobrunn (Erbach) und
Wisselbrunnen (Hattenheim). Die Grundweine aus den Sorten Riesling, Spätburgunder, Weißburgunder und Chardonnay werden zu Jahrgangs- und Lagensekten assembliert. Im hundert Jahre alten Gewölbe-Keller reifen die im Cuvée-Fass vergorenen Sekte zumindest sechs Monate, die flaschenvergorenen Sekte zumindest neun Monate auf der Hefe. Nach der
Remuage (Rütteln) werden sie stets frisch für die Auslieferung bzw. Vermarktung
degorgiert. Es werden auch frisch-fruchtige Perlweine hergestellt. Außerdem wird die Versektung von Weinen angeboten, was auch von vielen Winzerbetrieben genutzt wird.