Einzellage in der Gemeinde Bad Kösen (Bereich Schloss Neuenburg) im deutschen Anbaugebiet Saale-Unstrut. Sie gilt als Ortsteil von Bad Kösen, deshalb wird sie ohne Gemeindenamen als „Saalhäuser“ genannt. Im Jahre 1378 wurden die Weinberge der Saalhäuser im Rahmen eines Schiedsspruchs zwischen den Augustiner- und Zisterziensermönchen erstmalig erwähnt. Nach der Reformation befand sich das Rebland viele Jahrhunderte lang im Besitz des sächsischen Herrscherhauses. In den 1830er Jahren wurden auf Teilflächen des Berges Musterweingärten angelegt. Gut einhundert Jahre später wurde es von der Regierung gekauft. Der nach Süden bis Südwesten ausgerichtete Weinberg mit 25 bis 40% Hangneigung umfasst 7,5 Hektar Rebfläche auf lehmigen, skelettreichen Muschelkalkböden. Hier werden die Rebsorten Riesling, Weißburgunder (Pinot Blanc), Spätburgunder (Pinot Noir) und Zweigelt kultiviert. Die Lage ist im Alleinbesitz des Weingutes Kloster Pforta.
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Hans-Georg Schwarz
Ehrenobmann der Domäne Wachau (Wachau)