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Im Weinbau versteht man darunter die aus einem eingepflanzten Traubenkern gekeimte Jungrebe. Die Keimung eines Sämlings kann auf selbständige Art und Weise in der Natur erfolgen oder bewusst durch den Menschen herbeigeführt werden. Im Gegensatz zu einem genetisch identischen Klon, der bei einer vegetativen Vermehrung als Steckling (Setzling) entsteht, sind die aus generativer bzw. sexueller Vermehrung entstandenen Sämlinge genotypisch grundsätzlich verschieden. Die Weinrebe zeichnet sich im Vergleich zu anderen Pflanzengruppen (zum Beispiel Bäume) als extrem heterozygot (spalterbig) aus und kann über Samen (Traubenkerne) nicht sortenecht vermehrt werden. Die Beerenkerne tragen die bei der Befruchtung übergebenen väterlichen Gene in sich. Für das Aussehen und die Sortentypizität der Weintrauben ist es aber völlig unerheblich, durch welche Vatersorte die Befruchtung erfolgte. Diese entsprechen nämlich davon unabhängig zu 100% der Art der Muttersorte.
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