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Schloss Grafenegg

Der Ursprung des romantischen Schlosses in der Gemeinde Grafenegg (Etsdorf-Haitzendorf) in Niederösterreich, 14 Kilometer östlich von Krems, liegt Ende des 13. Jahrhunderts. In den folgenden Jahrhunderten wechselten mehrmals die Besitzer, die das Anwesen Zug um Zug erweiterten. Anfang des 17. Jahrhunderts erhielt das Schloss jene Form, die auch heute noch zum Teil erhalten ist. Mitte des 19. Jahrhunderts ist das Schloss und ein weitläufiger Landschaftsgarten unter dem damaligen Besitzer August Ferdinand Graf Breuner (1801-1900) im Stil der englischen Schlössergotik entstanden. In der russischen Besatzungszeit 1945 bis 1955 wurde das Schloss völlig verwüstet. Danach wurde es von, Franz Albrecht Metternich-Sándor mit Unterstützung von Bund und Land vollständig renoviert, der dann das Schloss auch für die Allgemeinheit öffnete.

Schloss Grafenegg

Seit dem Jahre 1971 gibt es in Schloss Grafenegg regelmäßig Kulturveranstaltungen und Ausstellungen. Der heutige Gutsherr ist Tassilo Metternich-Sándor. Seit 1956 wird in Grafenegg der land- und forstwirtschaftliche Betrieb mit einer Fläche von ca. 6.000 Hektar von der Familie bewirtschaftet. Der früher umfangreiche Weinbaubetrieb wurde im Jahre 1995 aufgegeben. Die Gebäude, Kellerei in Straß samt Rebfläche um diese Gemeinde wurden an das Weingut Topf Johann (Straß) und die Rebfläche in Krems-Rehberg an das Weingut Nigl Martin (Priel) verkauft. Die Rebfläche am Pfaffenberg in der Gemeinde Stein bei Krems im Weinbaugebiet Kremstal (einst Teil des Kaiserlichen Weingutes) wurde an das Weingut Salomon Undhof in Krems verpachtet, das die Vinifizierung der zwei Weine „Riesling Schloss Grafenegg” und „Riesling Metternich-Salomon” vornimmt. Die Vermarktung erfolgt über das Weingut Salomon Undhof bzw. ebenso im Schloss Grafenegg, wo in der Vinothek auch bedeutende Altweinbestände bis zurück in das Jahr 1969 angeboten werden.

Bild: © ÖWM Komitee Kamptal

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Thomas Götz

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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi

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