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Das Erlebnisweingut „Schloss Wackerbarth“ liegt in Radebeul im deutschen Anbaugebiet Sachsen. Im Jahre 1836 brachte der französische Kellermeister Johann Joseph Mouzon die klassische Flaschengärung aus seiner Heimat Reims nach Radebeul. Damit legte er hier den Grundstein für die zweitälteste Sektkellerei Deutschlands. Eng verbunden ist die Geschichte des Weinguts auch mit dem sächsischen Hof: Zwischen 1727 und 1730 ließ August Christoph Graf von Wackerbarth (1662-1734), einer der engsten Vertrauten des sächsischen Herrschers August I. (1670-1733), genannt „August der Starke“, die barocke Schloss- und Gartenanlage als Alterssitz erbauen. Nach einer umfangreichen Sanierung sowie dem Bau der modernen Manufaktur wurde Schloss Wackerbarth im Jahr 2002 als Europas erstes Erlebnisweingut neu eröffnet. In seinem malerischen Ensemble aus barocker Anlage, jahrhundertealten Terrassenweinbergen und moderner Wein- und Sekt-Manufaktur werden heute mehr als 190.000 Gäste pro Jahr begrüßt. Die Anlage ist heute im Besitz der Sächsischen AufbauBank (SAB); als Geschäftsführer ist Sonja Schilg und als önologischer Leiter Jürgen Aumüller verantwortlich.

Schloss Wackerbarth

Die Weinberge umfassen 92 Hektar Rebfläche, von denen sich rund ein Viertel in den steil terrassierten Weinbergen des sächsischen Elbtals befinden. Damit besitzt das Weingut den größten Steillagenanteil aller sächsischen Winzer. Die Einzellagen sind Heinrichsburg (Seußlitz), sowie Goldener Wagen, Johannisberg, Paradies, Steinrücken und Wackerbarthberg (Radebeul). Sie sind mit den Weißweinsorten Riesling (25 ha), Müller-Thurgau, Kerner, Weißburgunder (Pinot Blanc), Grauburgunder (Pinot Gris), Traminer, Scheurebe, Goldriesling und Bacchus, sowie den Rotweinsorten Spätburgunder (Pinot Noir), Dornfelder, Blaufränkisch und Frühburgunder bestockt. Hohes Augenmerk wird auf naturnahen, nachhaltigen Weinbau sowie auf die für das Anbaugebiet typische „Cool Climate“-Stilistik gelegt. Die Durchschnitts-Erträge betragen 38 bis 45 hl/ha, in den Steillagen zum Teil deutlich darunter. Es werden auch flaschenvergorene Sekte sowie in witterungsmäßig geeigneten Jahren werden Hochprädikatsweine wie Trockenbeerenauslesen und Eisweine erzeugt. Jährlich werden rund 600.000 Flaschen Wein und Sekt produziert. Das Weingut ist Mitglied im Weinbauverband Sachsen e.V. und im Verband Deutscher Sektkellereien.

Bild: DWI (Deutsches Weininstitut)

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Prof. Dr. Walter Kutscher
Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien

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