Einzellage in der Gemeinde Hallgarten im deutschen Anbaugebiet Rheingau. Der Name stammt aus dem frühen 14. Jahrhundert und bedeutet „Schöne Halde“ oder „Schöner Abhang“. Die nach Süden ausgerichteten Weinberge in 165 bis 190 Meter Seehöhe mit bis zu 30% Hangneigung umfassen knapp 52 Hektar Rebfläche auf flach- bis tiefgründigen Löss- und Lösslehmböden. Sie besitzen ein ausgezeichnetes Wasserspeicherungs-Vermögen. Im Norden werden die Rebflächen durch ausgedehnte Wälder mit der 580 Meter hohen Hallgartener Zange begrenzt und abgeschirmt. Das Gewann bzw. der als Filetstück geltende Teilbereich Frühernberg ist als Katasterlage eingetragen. Es werden hauptsächlich die Sorten Riesling, Spätburgunder (Pinot Noir) und Weißburgunder (Pinot Blanc) kultiviert. Anteile an der Lage haben zum Beispiel die Weingüter Ankermühle, Barth Norbert, Bibo & Runge, Fürst Löwenstein, Geheimrat J. Wegeler Erben, Krone, Prinz Fred und Querbach.
© klickrhein, Frank Förster / Rheingau
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg