Im niederösterreichischen Weinviertel gebräuchliche mundartliche Bezeichnung (auch Gait) für einen hölzernen Trog bzw. Rutsche aus starken Pfosten (Brettern). Diese wurde seitlich am Lesewagen befestigt und durch das rechteckige Schoßkoa-Türl (Gaitloch) in Bodennähe der Mauer des Presshauses geführt. Das Traubengut lief dann über das Schoßkoa zu einem Bottich. Vor dort erfolgte dann die Weiterverarbeitung, wie zum Beispiel der Pressvorgang bei Weißweintrauben. Siehe auch unter Brauchtum im Weinbau und Weingefäße.
Bilder: Weinviertel Tourismus - Horst Krönigsberger
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“