Bezeichnung für die Höhe der Weintrauben in einem Lesebehälter bei der Weinlese. Je niedriger die Schütthöhe, desto höher die Qualität des daraus gepressten Traubenmostes. Denn durch zu große Schütthöhe kann das Lesegut beschädigt und verunreinigt bzw. mit Fäulnisbakterien befallen werden. Oft gibt es landes- oder gebietsspezifische Vorgaben mit Maximalhöhen (zum Beispiel in Österreich max. 35 cm bei der höchsten Qualitätsstufe von Sekt). Siehe Aufstellungen unter den Stichwörtern Weingartenpflege (Tätigkeiten im Weinberg) sowie Weinbereitung (Weintypen und Techniken).
Für meine langjährige Tätigkeit als Lektorin mit wein-kulinarischem Schwerpunkt informiere ich mich bei Spezialfragen immer wieder gern im Weinlexikon. Dabei führt spontanes Lesen und das Verfolgen von Links oft zu spannenden Entdeckungen in der weiten Welt des Weins.
Dr. Christa Hanten
Fachjournalistin, Lektorin und Verkosterin, Wien