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Schwefelfresser

Umgangssprachliche Bezeichnung für einen Jungwein, bei dem es zu einer ungewöhnlich hohen Schwefelabbindung kommt. Dieses Phänomen tritt besonders bei Weinen aus botrytisiertem, bzw. faulem Lesegut auf, weil dies Sekundärinfektionen begünstigt. Sogenannte Sekundärinfektanten sind zum Beispiel wilde Hefen, die bereits an den Trauben Acetaldehyd bilden, welches dann später infolge der Trauben- oder Maischeschwefelung frühzeitig als acetaldehydschweflige Säure abgebunden wird. Ebenso steigern Acetobacter (Essigsäurebakterien) das Potenzial an schwefelbindenden Substanzen durch Oxidation von Zucker. Siehe auch unter Schwefel.

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Andreas Essl

Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.

Andreas Essl
Autor, Modena

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