Die weiße Rebsorte ist eine Neuzüchtung zwischen Bacchus x Seyve-Villard 12-375 (Villard Blanc). Der Name wurde nach dem neun Lichtjahre entfernten, hellsten Fixstern des Himmels vergeben. Mit denselben Eltern sind übrigens auch die beiden Neuzüchtungen Phoenix und Staufer entstanden. Es sind Gene von Vitis berlandieri, Vitis rupestris und Vitis vinifera enthalten. Die Kreuzung der Hybride erfolgte durch den Züchter Dr. Gerhardt Alleweldt (1927-2005) am Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof in Siebeldingen-Pfalz. Sie war Kreuzungspartner bei den Neuzüchtungen Felicia und Villaris. Die Rebe ist widerstandsfähig gegen beide Mehltauarten und gilt als PIWI-Sorte. Sie erbringt fruchtige, dem Riesling ähnliche Weißweine. Im Jahre 2016 wurden aber in Deutschland keine Bestände mehr ausgewiesen (D-STATIS).
Bilder: Ursula Brühl, Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI)
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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach