Bezeichnung (auch Frühlingswein oder Spargelwein) für einen leichten (alkoholarmen), spritzigen Wein mit frischer Säure. Sie hat keine weinrechtliche Bedeutung. In der Regel versteht man darunter einen Wein, der im Frühjahr oder Frühsommer trinkfertig ist. Solche Weine werden vorwiegend aus Weißweinsorten gekeltert mit geringem Alkohol-, aber relativ hohen Säuregehalt gekeltert und im Edelstahltank (ohne Holzeinsatz) ausgebaut. Im deutschsprachigen Raum sind dafür die Sorten Elbling, Müller-Thurgau, Silvaner, Weißburgunder (Pinot Blanc) und Grüner Veltliner beliebt. Sommerweine werden bevorzugt in der heißen Jahreszeit, gegebenenfalls auch mit Soda oder Mineralwasser vermischt, als Durstlöscher getrunken. Ein ypischer Vertreter ist zum Beispiel auch der portugiesische Wein Vinho Verde. Es gibt auch einige Bowles (Mischgetränke) dieses/ähnlichen Namens. Siehe auch unter den alkoholischen Mischgetränken Gespritzter, Mischung und Schorle.
Speisenteller: von Aline Dassel auf Pixabay
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg