Die heilig gesprochene Sophia (Sophie) wurde in Rom geboren (deshalb auch Sophie von Rom) und starb um das Jahr 304 als katholische Märtyreri. Ihr Name bedeutet „Weisheit“. Sie darf nicht mit der in der Ostkirche verehrten Hagia Sophia (nach der die meisten Sophienkirchen benannt wurdern) oder der Märtyrerin Sophie von Mailand verwechselt werden.
Sophie von Rom erlitt als junge Frau wahrscheinlich in der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian (~240-316) den Martertod. Papst Sergius II. ließ um 845 einen Teil der Reliquien unter dem Hochaltar der Kirche San Martino ai Monti beisetzen, während Bischof Remigius von Straßburg andere Reliquien ins Kloster Eschau im Elsass brachte. Sophie ist die Letzte in der Reihe der fünf Eisheiligen, ihr Gedenktag ist der 15. Mai. Sie ist Patronin gegen Spätfröste und für das Wachsen der Feldfrüchte. Einige Kalenderregeln:
Siehe zum Themenkomplex auch unter den Stichwörtern Bauernregeln, Brauchtum im Weinbau und Weinheilige.
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Prof. Dr. Walter Kutscher
Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien