Die Weinbaugemeinde liegt am linken Donauufer im Weinbaugebiet Wachau (Niederösterreich. Katastralgemeinden sind Gut am Steg, Schwallenbach, Spitz und Viessling. Der Ursprung geht auf das 9. Jahrhundert zurück. Bereits 830 wurde das Gebiet von Spitz urkundlich genannt, als König Ludwig der Deutsche (806-876) dem Kloster Niederaltaich in Bayern die Schenkung des Ortes „Wahowa“ durch Kaiser Karl den Großen (742-814) bestätigte. Die Gemeinde ist in einem großen Bogen um den kegelförmigen mit Reben bepflanzten Burgberg mit der gleichnamigen Riede mit der Subriede Tausendeimerberg. Weitere Rieden sind Almenreith, Amtsgarten, Auleithen, Axpoint (Subriede Hochrain), Baumgartenthal, Brandstatt, Donaugarten, Fluiding, Gasslreith, Hartberg, Kalkofen, Mühlgraben, Point - Gut am Steg, Setzberg (Subrieden Fischkasten, Landstallen), Offenberg, Pluris, Singerriedel, Spitzer Birn, Spitzer Point, Steinborz, Tannen, Vogelleithen und Zornberg.
Die Urrebe der Sorte Neuburger wurde bei der Ruine Hinterhaus (im Volksmund als „Burg“ bezeichnet) in der Riede Auleithen ausgesetzt. Der Spitzer Graben ist ein Seitental der Donau, das bei der Gemeinde Spitz nördlich Richtung des Waldviertels führt. Auf den steilen Terrassen werden vor allem die Sorten Grüner Veltliner, Neuburger und Riesling angebaut. Bekannte Produzenten sind Donabaum In der Spitz, Donabaum Johann, Donabaum Sighardt, Gritsch Josef, Gritsch Mauritiushof, Gritsch Roman, Hirtzberger Franz, Hofstätter, Högl Josef & Georg, Lagler Karl, Rixinger und Schneeweis.
Spitz: Armin Faber, ÖWM
Tausendeimerberg: © Robert Herbst POV
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Thorsten Rahn
Restaurantleiter, Sommelier, Weindozent und Autor; Dresden