Katatralgemeine des 21. Gemeindebezirkes Floridsdorf im Nordwesten der österreichischen Bundeshauptstadt Wien. Sie liegt am Südosthang des Bisambergs, nach dem die Großlage Bisamberg-Wien benannt ist. Die Ortschaft wurde erst im Jahre 1938 eingemeindet. Sie erstreckt sich bis in die Ebene des Marchfeldes. Im Jahre 1784 wurde von Kaiser Josef II. (1741-1790) den Stammersdorfern das Privileg selbst erzeugten Wein selbst ausschenken zu dürfen erneuert. Neben dem vielleicht bekannterem Grinzing (Döbling) ist Stammersdorf für Einheimische sozusagen Synonym für den Heurigen (Buschenschank), die sich hier in großer Anzahl befinden und von vielen Wienern gerne besucht werden. Die Rebflächen umfassen die Rieden Auckenthal, Braschen, Breiten, Erdln, Falkenberg, Gabrissen, Gernen, Gritschen, Gschefern, Haussätzen, Herrnholz, Hochfeld, Hofbreiten, Jungenberg, Kebeln, Kirchberg, Kreften, Leere Beuteln, Luckenholz, Lüssen, Neurisse, Neusätzen, Raiffel, Rendezvouswald, Rothen, Sätzen, Steinbügeln, Strizzeln, Tachlern, Vorleithen, Wiesthalen und Zwerchbreiteln. Bekannte Weingüter mit zumeist Heurigenbetrieb sind Göbel Hans-Peter, Helm Robert, Nössing Manuel, Wieninger und Winzerhof Leopold. Südwestlich an Stammersdorf grenzt Strebersdorf (mit der Riede Untere Sätzen) an.
Vorleithen: Von Tauralbus from Wien, Austria - Weinwandertag, CC BY 2.0, Link
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Prof. Dr. Walter Kutscher
Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien