Speziell in Österreich übliche umgangssprachliche Beschreibung für den ausgeprägt trockenen (staubtrocken, knochentrocken) Geschmack eines Weines im Rahmen einer Weinbewertung bzw. Weinansprache. Er ist sinngemäß „so trocken, dass es förmlich staubt“. Der Wein hat keinen merkbbaren Gehalt an Restzucker und zeichnet sich oft durch einen hohen Alkoholgehalt aus. Nicht selten fehlt es ihm an Fruchtigkeit. Der Begriff wird aber auch für das trübe Aussehen eines Weines verwendet; ein noch trüber junger Wein nach der Gärung wird in Österreich als Staubiger bezeichnet. Siehe auch unter Zuckergehalt.
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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi