Swenson Elmer

Der amerikanische Rebenzüchter Elmer Swenson (1913-2004) übernahm den Betrieb seines Großvaters bei Osceola im US-Staat Wisconsin. Er wurde durch die Arbeiten des texanischen Botanikers Thomas Volney Munson (1843-1913) inspiriert und begann hier ab dem Jahre 1943 Reben zu züchten. Dazu verwendete er unter anderem als Basis französische Hybriden von Seibel. Eines seiner wichtigsten Zuchtziele war es, gegen Frost widerstandsfähige Sorten schaffen, die für die kalten und rauen Winter sowie für die relativ kurzen Reifezeiten im nördlichen Mittelwesten der USA speziell in Minnesota und Wisconsin geeignet waren. Im Zeitraum 1979 bis 1989 war er nebenbei auch an der University of Minnesota (Twin Cities) tätig, wo er ebenfalls mehrere Neuzüchtungen kreierte. Die anderen sind auf seinem Betrieb in Wisconsin entstanden.

Swenson Elmer - Porträfoto E.S., Rebsorten Swenson Red und Edelweiss

Er kreierte rund 30 neue Sorten, das waren unter anderem Adalmiina, Brianna, Delisle, Edelweiss, Espirit, La Crosse, Louise Swenson, Muscat Swenson, Pionnier, Prairie Star, Sabrevois, St. Croix, St. Pepin, Swenson Red und Swenson White. Auf Grund seiner Leistungen erhielt er den Ehrentitel „The Godfather of Midwest Winemaking“. Siehe auch unter Weinbaupersönlichkeiten.

Rebsorten-Bilder: Ursula Brühl, Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI)

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Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.
Andreas Essl
Autor, Modena

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