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Terpene

terpenes (GB)

Große Gruppe chemischer Verbindungen, die der Hauptbestandteil ätherischer Öle sind. Im engeren Sinne handelt es sich um Kohlenwasserstoff-Verbindungen, wogegen alle sauerstoffhaltigen als Terpenoide gelten. Diese farblosen Aromastoffe kommen auch in Form von Aldehyden, Ketonen und Alkoholen in zahlreichen Ölen, Balsamen und pflanzlichen Harzen vor. Terpen-Derivate sind zum Beispiel Campher, Citral, Linalool, Menthol, Nerol (Geraniol), Pinen und Phytol. Auch die Carotinoide (große Gruppe von im Tier- und Pflanzenreich vorkommenden Farbstoffen) zählen zu den Terpenen. Terpene sind in den Weintrauben in freier Form vorhanden, bzw. werden zusätzlich auch bei der Weinbereitung in gebundener Form gebildet.

Sie verleihen den Weintrauben bzw. dem Wein ein charakteristisches und leicht erkennbares Aroma (Primäraroma). Besonders ausgeprägt mit 1 bis 4 mg/l Anteil kommen sie bei Muskateller- und Traminer-Sorten (besonders Gewürztraminer) sowie in geringerere Menge auch bei Riesling und Sauvignon Blanc vor. Terpene sind auch im Eichenholz besonders amerikanischer Herkunft enthalten. Der typische Geruch wird bei einer Weinansprache oft mit den Begriffen balsamisch, blumig (Rosen) oder würzig bezeichnet. Einige Terpene werden im Weinbau als Pheromone zur Insektenbekämpfung verwendet.

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Markus J. Eser

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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“

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