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Trebbiano Romagnolo

Die weiße Rebsorte stammt aus Italien; es handelt sich um eine der vielen Sorten der großen Trebbiano-Namensgruppe. Synonyme sind Greco Bianco 1, Trebbiano della Fiamma, Trebbiano di Romagna und Trebbiano Romagnolo Bijeli. Die Abstammung (Elternschaft) ist unbekannt. Sie darf trotz scheinbar darauf hinweisender Synonyme bzw. morphologischer Ähnlichkeiten nicht mit den Sorten Trebbiano Modenese oder Verdicchio Bianco (Trebbiano di Lugana, Trebbiano di Soave) verwechselt werden. Die früh bis mittel reifende, ertragreiche Rebe ist anfällig für verschiedene Pilzkrankheiten außer Echter Mehltau. Sie erbringt strohfarbene, neutrale Weißweine mit frischer Säure, die sich auch für die Produktion von Destillaten eignen. Die sehr alte Sorte wurde bereits im Jahre 1303 von Petrus de Crescentiis (1230-1320) in der Provinz Ravenna erwähnt.

Trebbiano Romagnolo - Weintraube und Blatt

Sie ist in der Region Emilia-Romagna weit verbreitet und in zahlreichen DOC/DOCG-Weinen zugelassen. Das sind Bosco Eliceo, Colli Bolognesi, Colli di Faenza, Colli di Imola, Colli di Rimini, Colli di Scandiano e di Canossa, Colli Piacentini und Romagna. Kleinere Bestände gibt es auch in der Region Latium, wo sie den DOC-Weinen Bianco Capena, Castelli Romani und Colli Albani, sowie auf Sardinien, wo sie im DOC-Wein Arborea enthalten ist. Im Jahre 2016 wurden 19.059 Hektar Rebfläche ausgewiesen. Sie liegt damit im weltweiten Rebsortenranking auf Rang 43 (Statistik Kym Anderson).

Quelle: Wine Grapes / J. Robinson, J. Harding, J. Vouillamoz / Penguin Books Ltd. 2012
Bilder: M.I.P.A.A.F - National Vine Certification Service

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Prof. Dr. Walter Kutscher

Früher benötigte man eine Fülle an Lexika und Fachliteratur, um im vinophilen Berufsleben up to date zu sein. Heute gehört das Weinlexikon von wein.plus zu meinen besten Helfern, und es darf zu Recht als die „Bibel des Weinwissens“ bezeichnet werden.

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