Die Repubilik Turkmenistan (turkmenisch Türkmenistan, veraltet Turkmenien) in Zentralasien mit der Hauptstadt Aşgabat umfasst 488.100 km². Der ehemalige UdSSR-Teilstaat wurde im Jahre 1991 nach dem Zerfall der Sowjetunion unabhängig. Sie liegt am Kaspischen Meer und grenzt an Kasachstan, Usbekistan, Afghanistan und Iran.
Die uralte Weinbau-Geschichte geht bis in das 3. Jahrhundert vor Christi zurück. Griechische und römische Autoren der Antike berichten von kultiviertem Weinrebenanbau im heutigen Murgab- und Tejen-Tal.
Das großteils heiße Wüstengebiet Karakum (Schwarze Wüste) mit mehr als der Hälfte der Landesfläche ist aber für Qualitätsweinbau nur bedingt geeignet. Die Weinberge befinden großteils südlich um die Hauptstadt Asgabat an der Grenze zum Iran (70%), sowie um die Stadt Tschardschou und in der Provinz Mary. Auf Grund des trockenen, heißen Klimas muss großteils eine künstliche Bewässerung erfolgen. In den Kopetdag-Schluchten gibt es noch zahlreiche Wildreben, von denen wahrscheinlich die autochthonen Sorten Bayanshira, Kizil Sapak und Terbash abstammen.
Im Jahre 2021 umfassten die Rebflächen 26.883 Hektar, die Wein-Produktionsmengen betrugen aber nur 698.000 Hektoliter. Traditionellerweise werden alkoholstarke Süßweine produziert. Vor allem werden aber Tafeltrauben und Rosinen erzeugt.
Landkarte: © Goruma
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Das Glossar ist eine monumentale Leistung und einer der wichtigsten Beiträge zur Vermittlung von Weinwissen. Unter all den Lexika, die ich zum Thema Wein verwende, ist es mit Abstand das wichtigste. Das war vor zehn Jahren so und hat sich seither nicht verändert.
Andreas Essl
Autor, Modena