wein.plus
ACHTUNG
Sie nutzen einen veralteten Browser und einige Bereiche arbeiten nicht wie erwartet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Anmelden Mitglied werden

Uvalino

Die rote Rebsorte stammt aus Italien. Synonyme sind Cunaiola, Freisone, Lambrusca und Lambruschino. Gemäß im Jahre 2006 erfolgten DNA-Analysen besteht eine Eltern-Nachkommen-Beziehung zur fast ausgestorbenen piemontesischen Sorte Neretto di Marengo. Die spät reifende Rebe ist widerstandsfähig gegen Botrytis. Sie erbringt farbkräftige, tanninbetonte Rotweine mit relativ hohem Gehalt an gesundheitsförderlichem Resveratrol und würzigen Aromen. Die Sorte war früher im Piemont weit verbreitet. Nach alten Berichten wurde der Wein auch gerne zur Stärkung als Krankenwein gereicht. Im 19. Jahrhundert wurde sie vor allem als Teinturier (Färbertraube) oder für die Produktion von Passito aus getrockneten Trauben verwendet. Die fast ausgestorbene Sorte wurde Mitte der 1980er-Jahre von Mariuccia Borio vom Weingut Cascina Castlet entdeckt und ist seit 2002 wieder zugelassen. Im Jahre 2016 wurde aber nur 1,5 Hektar Rebfläche in der Provinz Asti ausgewiesen (Kym Anderson).

Uvalino - Weintraube und Blatt

Quelle: Wine Grapes / J. Robinson, J. Harding, J. Vouillamoz / Penguin Books Ltd. 2012
Bilder: M.I.P.A.A.F - National Vine Certification Service

Stimmen unserer Mitglieder

Sigi Hiss

Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.

Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen

Das größte Weinlexikon der Welt

26.379 Stichwörter · 46.983 Synonyme · 5.323 Übersetzungen · 31.713 Aussprachen · 202.093 Querverweise
gemacht mit von unserem Autor Norbert Tischelmayer. Über das Lexikon

Veranstaltungen in Ihrer Nähe

PREMIUM PARTNER