Französische Bezeichnung (auch „Récolte tardive“) für Weine aus spätgelesenen, vollreifen und gegebenenfalls schon rosinierten Trauben. In Frankreich ist sie exklusiv dem Elsass vorbehalten, wo sie in den Appellationen Alsace und Alsace Grand Cru verwendet wird. Die Bezeichnung wird aber auch in Italien wie zum Beispiel im Aostatal verwendet. Davon kann aber nicht der Süßegrad abgeleitet werden, die Bandbreite reicht von trocken bis süß. Im Deutschen entspricht dies der Spätlese. Siehe auch unter Moût partiellement fermenté.
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Egon Mark
Diplom-Sommelier, Weinakademiker und Weinberater, Volders (Österreich)