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Bezeichnung für die erstmals in den 1940er-Jahren entwickelte Biotechnik für die umweltschonende Bekämpfung von Rebstockschädlingen im Rahmen des Pflanzenschutzes. Es wird auch als „Konfusionsverfahren“ oder „Paarungsstörung“ bezeichnet. Das Verfahren hat sich sehr rasch durchgesetzt und wird seit den 1980er-Jahren auch im Weinbau in großem Umfang praktiziert. Dabei werden ganz gezielt artenspezifische, nur für bestimmte Insekten wirksame Pheromone (Sexualduftstoffe) synthetisch hergestellt und im Weingarten ausgebracht. In der Natur werden die Männchen durch die Duftstoffe des Weibchens angelockt. Diese geben zwar nach wie vor diesen Stoff ab, der jedoch in der breitflächig versprühten Wolke untergeht. Dadurch sind die Männchen verwirrt, können keiner einzelnen Spur folgen und die Begattung der Weibchen wird unterbunden.
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