Das Weingut liegt in der Gemeinde
Spitz an der Donau im Weinbaugebiet
Wachau in Niederösterreich. Nach theoretischer Ausbildung am College für Weinbau im kalifornischen
Napa Valley und der Ingineursschule
Wädenswil (Schweiz), sowie Praxiserfahrungen in vielen Weingütern wie
Pine Ridge Winery in Kalifornien, Neuseeland, Toskana und Deutschland, sowie 14 Jahren Betriebsleitung (Weinbau, Önologie, Marketing) vom
Schlossweingut Graf Hardegg im Weinviertel gründete Peter Veyder-Malberg im Jahre 2008 sein eigenes Weingut. Seine Zielsetzung war es, exponierte
Terrassen mit hauptsächlich
altem Rebbestand zu erwerben und sie vor der
Rodung zu bewahren bzw. zu reaktivieren.
Die Weingärten umfassen vier Hektar Rebfläche in den Rieden Bruck, Buschenberg, Hochrain, Kreutles, Liebedich und Weitenberg. Sie sind ausschließlich nur mit den beiden Weißweinsorten
Grüner Veltliner und
Riesling bestockt. Ein Großteil der Reben ist zumindest 20 bis 60 Jahre alt (Stand 2013). Die Bewirtschaftung der Weingärten erfolgt nach biologischen Richtlinien, wobei auf reine, sehr aufwändige Handarbeit gesetzt wird. Als oberstes Qualitätskriterium gilt die Verarbeitung gesunder Trauben ohne
Botrytispilzbefall. Aufgrund der Überzeugung, dass man im Keller nichts mehr verbessern kann, wird ohne viel Technik im Keller gearbeitet. Der Charakter der Weingärten soll nicht durch Zugabe von
Enzymen, Reinzuchthefen,
Schönungen und Temperatursteuerungen etc. verändert werden. Die Riede steht als qualitätsbestimmender Faktor im Mittelpunkt.
Im Jahre 2009 wurde das Projekt „Brandstatt“ gestartet. Diese steile, exakt nach Süden ausgerichtete Lage in Elsarn/Viessling in etwa 400m Seehöhe auf reinem Glimmerschieferboden galt seit jeher als eine der besten Rieden im sogenannten „Spitzer Graben“. Sie wurde bis zum Jahre 2005 manuell bewirtschaftet, dann von der damaligen Besitzerin gerodet und damit auch die alten Steinterrassen dem Verfall preisgegeben. Die Riede wurde im Jahre 2009 von Peter Veyder-Malberg gekauft. Er setzte sich das Ziel, dieses Stück authentischer Wachau zu retten und zu rekultivieren. Zunächst wurde die Brache von Gestrüpp bereinigt und die Trockenmauern sukzessive repariert. Im Frühjahr 2010 wurde Riesling ausgepflanzt. Auf diesen Wein kann man schon sehr gespannt sein.