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Vino cotto

Ein „gekochter Wein“ bzw. „gekochter Most“ war schon bei den Römern als so genannter Defrutum sehr beliebt. In Italien wird ein Vino cotto von vielen ländlichen Familien vor allem für den eigenen Verbrauch hergestellt (zum Beispiel in der region Marken). Der schwere und alkoholreiche Wein ähnelt ein wenig einem Sherry. Traditionell wird Most in einem Kupferkessel bis acht Stunden bei gleichmäßiger Temperatur gekocht, wobei durch Verdunsten des Wassers eine sirupartige Substanz entsteht. Um eine Oxidation zu verhindern, wird ein Stück Eisen dazu gegeben. Dieser eingedickte Most wird dann in Holzfässern gelagert und es setzt ein Gärungsprozess ein. Jedes Jahr wird frisch gekochter Most aufgegossen. Mit jedem Jahr nimmt der Wein an Reife und Geschmack zu, erst nach zumindest sechs Jahren erlangt er die nötige Reife. Beliebt ist die Zugabe einer geschmacksintensiven Enzianwurzel. Siehe auch unter Feuerwein und Spezialweine.

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Sigi Hiss

Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.

Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen

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