Vins des Chevaliers

Das Weinproduktions-Unternehmen in (Salgesch) im Schweizer Kanton wurde im Jahre 1936 von der Familie Mathier-Kuchler gegründet. Der Name (Ritterweine) leitet sich vom Orden der Malteser (Johanniter) ab, die in Salgesch von 1235 bis 1655 einen Hauptsitz hatten. Auf den Flaschen-Etiketten prangt ein Malteserritter in Paradeuniform. Es werden Trauben von insgesamt 40 Hektar Rebfläche verarbeitet, davon sind zehn Hektar in Eigenbesitz. Die Weine werden klassisch (kein Barrique) ausgebaut. Der Schwerpunkt der Produktion liegt auf Rotweinen. Es gibt die zwei Wein-Linien „Chevaliers“ und „Réserve des Chevaliers“. In beiden werden ein Pinot Noir, ein (der gegenüber zumindest 51% hier 9%5 Pinot Noir enthält, Rest Gamay) und ein (hell aus Pinot Noir gekeltert) produziert. Weitere Weine sind die traditionellen (Chasselas) und Johannisberg (Silvaner). Jährlich werden rund 800.000 Liter Wein produziert, davon gehen acht Prozent in den Export. Es werden auch Destillate wie Aprikosen- und Williams-Birnenbrand und ein (Tresterbrand) erzeugt.

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Dr. Edgar Müller
Dozent, Önologe und Weinbauberater, Bad Kreuznach

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