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Vogelfränkische

Die weiße Rebsorte stammt vermutlich aus Deutschland. Die Abstammung (Elternschaft) ist unbekannt. Die vermutlich sehr alte und als ausgestorben geltende Sorte wurde im Jahre 2009 im fränkischen Steigerwald wiederentdeckt; sie zählt zur Gruppe der sogenannten fränkischen Sorten. In der Ampelographie von Karl Friedrich Gok (1776-1849) wird sie als „Korinthe“ abgebildet und beschrieben. Der Großteil der Beeren ist jungfernfrüchtig und deshalb sehr kleinbeerig und kernlos. Wegen der Kernlosigkeit hat man die Beeren früher getrocknet und als Korinthen verwendet. Die mittel reifende Rebe neigt zum Verrieseln und ist deshalb nicht ertragssicher. Sie erbringt Weißweine mit schmackhafter Säure, deren Aromen an Riesling und Weißburgunder (Pinot Blanc) erinnern. Früher wurde sie gerne als Zucker- und Aromaspender im Gemischten Satz verwendet.

Vogelfränkische - Weintraube und Blatt

Bilder: Ursula Brühl, Doris Schneider, Julius Kühn-Institut (JKI)

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Sigi Hiss

Es gibt unübersichtlich viele Quellen im Web, bei denen man sich Wissen über Wein aneignen kann. Doch keine hat den Umfang, die Aktualität und die Richtigkeit der Informationen des Lexikons von wein.plus. Ich benutze es regelmäßig und verlasse mich darauf.

Sigi Hiss
freier Autor und Weinberater (Fine, Vinum u.a.), Bad Krozingen

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