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Vogeltraube

Die rote Rebsorte wurde früher in der österreichischen Steiermark, sowie im heutigen Kroatien und Slowenien angebaut. Synonyme sind Blaue Vogeltraube, Gehagstock, Ghagweinbeer, Gush Uzyum, Jungferntraube, Kleinblauer Wildbacher, Menekowna, Muhovnek, Pticjak, Pticrjak, Spätblauer Wildbacher, Tizhna, Tizhniak, Tizhnik, Venizhona und Vogelweinbeere. Der Name leitet sich möglicherweise davon ab, dass die Beeren sehr gerne von Vögeln verzehrt wurden. Der Ampelograph Hermann Goethe (1837-1911) erwähnt die Rebe in seinem Handbuch der Ampelographie „als ganz wertlose, wilde und kleinbeerige Trauben“. Der säurebetonte Wein wurde zumeist für die Produktion von Essig verwendet. Die italienische Oseleta ist möglicherweise identisch oder verwandt. Einige Synonyme (siehe oben) deuten auf die Sorte Blauer Wildbacher hin. Der Ampelograph Franz Xaver Trummer (1800-1858) bestimmt in seinem 1841 veröffentlichten Werk „Systematische Classification und Beschreibung der im Herzogthume Steiermark vorkommenden Rebensorten“ die Vogeltraube als Stammpflanze dieser steirischen Rebe. Es gab auch eine Spielart Weiße Vogeltraube, die als Tafeltraube genutzt wurde.

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Markus J. Eser

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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“

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