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Weck, Worscht un Woi

Rheinfränkische Mundarts-Bezeichnung (auch kurz „WWW“) für eine in Deutschland (besonders in den Anbaugebieten Pfalz, Rheingau, Rheinhessen, Hessische Bergstraße) beliebte Mahlzeit, bei der ein „Weck“ (Brötchen) mit kalter „Worscht“ (Wurst) gegessen und dazu „Woi“ (Wein getrunken wird. Es handelt sich um eine traditionelle Zwischenmahlzeit bei der Weinlese oder sonstigen Arbeiten im Weinberg. Unter dem „Weck“ wird zumeist der „Paarweck“ (Doppelbrötchen) verstanden (in Österreich sagt man dazu Laibchen). In der Pfalz kann dies auch ein Weinknorzen sein, ein Brötchen aus Roggenmehl. In der Mainzer Schillerstraße gibt es einen in den Boden eingelassenen Stein, mit dessen Inschrift sich eine Fastnachtsvereinigung sozusagen einen Dauerplatz für den Rosenmontagszug gesichert hat. Die Inschrift lautet (siehe auch unter Brauchtum im Weinbau):

Lasst uns nur den Platz hier frei, beim Rosenmontagszug.
An Fassenacht sind wir dabei, mit Flaschen und mit Krug
und wolln mit Weck u. Worscht und Woi, fidel und richtig närrisch soi.

Weck, Worscht un Woi

Von Kandschwar aus der Wikipedia, CC BY-SA 3.0, Link

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Thomas Götz

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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi

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