Bereits vor zumindest 6.000, wenn nicht 8.000 Jahren wurden Weinreben erstmals kultiviert und Wein erzeugt. Das ist ausführlich unter den Stichwörtern Antike Weine, Mesopotamien und Trinkkultur beschrieben. Damit zählt der Winzer (Weinbauer) sozusagen zu den ältesten Berufszweigen. Nach der Erzählung im Alten Testament der Bibel im Buch Genesis 9.21 landete Noah am Ende der Regenflut mit seiner Arche am Gipfel (oder in der Nähe) des Berges Ararat in der anatolischen Hochebene im Osten der Türkei, pflanzte Rebstöcke und wurde dadurch in der Folge zum Weinbauern. Im Verlaufe von vielen tausenden Jahren haben sich zahlreiche Berufe und Funktionen sowie ein reiches Brauchtum rund um den Wein entwickelt. Viele Weinbauberufe und Brauchtümer sind ausgestorben, aber es haben sich naturgemäß auch viele neue entwickelt. In den einzelnen Weinbauländern gibt es entsprechende Ausbildungsangebote von staatlichen und privaten Institutionen. Im gegenständlichen Weinlexikon sind alle aktuellen Berufe/Funktionen und Institutionen als Stichwörter enthalten.
Die Berufsbezeichnungen sowie die Ausbildung sind zum Großteil in den Ländern unterschiedlich:
Eine komplette Aufstellung aller Verbände, Vereine, Gremien, Behörden, Forschungs-Anstalten, Schulen und Universitäten im Zusammenhang mit Weinbau gibt es unter dem Stichwort Weinbau-Institutionen. Jene bezüglich Ausbildung & Schulung sind:
Siehe bezüglich der Produktion von alkoholischen Getränken unter Champagner (Schaumweine), Destillation (Destillate), Spirituosen (Typen), Weinbereitung (Weine und Weintypen) und Weingesetz (weinrechtliche Belange). Alle Arbeiten und Hilfsmittel im Weinberg während des Vegetationszyklus sind unter Weingartenpflege angeführt.
Geisenheim: Von CCAA2007, CC BY-SA 3.0, Link
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Markus J. Eser
Weinakademiker und Herausgeber „Der Weinkalender“