Bezeichnung für den spürbaren, kurzfristigen Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort der Erdoberfläche, der unter anderem als Bewölkung, Frost, Hitze, Kälte, Luftfeuchtigkeit, Niederschlag (Graupel, Hagel, Regen, Reif, Schnee, Tau), Boden- und Luftemperatur, Sonnenschein und Wind in Erscheinung tritt. Das Wetter kann sich mehrmals täglich ändern. Das steht im Gegensatz zu den Begriffen Wetterlage (das ist der Zustand in einem größeren Gebiet und zu einem bestimmten Zeitpunkt), Witterung (Wetter in einem bestimmten Zeitabschnitt von mehreren Tagen bis zu einer bestimmten Jahreszeit, bezogen auf ein bestimmtes Gebiet) und Klima (Gesamtheit der Wetterzustände, in langfristigem Zeitraum von 30 Jahren). Wetter und Witterung während des Vegetationszyklus sind in Summe ein entscheidender, aber kaum beeinflussbarer Faktor im Weinbau.
Eines der wichtigsten Kriterien für die sogenannte Weinbauwürdigkeit (Eignung einer Region für Qualitätsweinbau) ist das über einen längeren Zeitraum beobachtete bzw. gemessene Wetter. Bezüglich der Wettervorhersage siehe unter Meteorologie.
Siehe zum Themenkomplex auch unter Bauernregeln, Bewässerung, Bodentyp, Frost, Dekarbonisierung (Kohlendioxid-Emission), Dürre, Gewitter, Hagel, Klima, Klimawandel, Meteorologie, Photosynthese, Sonnenbrand, Treibhauseffekt und Wind.
Frost: André Mégroz Switzerland
andere Bilder: PIXABAY
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Roman Horvath MW
Domäne Wachau (Wachau)