Bezeichnung für mehrere Weinbergslagen (Rieden) in Österreich.
Die nach Süden und Südwesten ausgerichteten und zum Teil terrassierten Weinberge mit bis zu 70% Neigung bestehen aus verwittertem Sandstein-Böden mit Humusauflage. Sie sind vor allem mit den Weißweinsorten Grüner Veltliner, Chardonnay und Weißburgunder (Pinot Blanc) bestockt. Einen Anteil an der Riede hat zum Beispiel das Weingut Stift Klosterneuburg.
Die Riede (auch Wiege) wurde bereits im Jahre 1274 urkundlich als „vinea, quae vocatur wiege“ erwähnt. Die nach Südosten ausgerichteten und windgeschützten Rebflächen mit Böden aus verwittertem Kalkstein mit Braunerdeauflage liegen in 240 Meter Seehöhe. Sie sind ausschließlich mit der autochthonen Weißweinsorte Zierfandler bestockt. Einen Anteil an der Riede haben zum Beispiel die Weingüter Gebeshuber Johannes und Stift Klosterneuburg.
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Dominik Trick
Technischer Lehrer, staatl. geprüfter Sommelier, Hotelfachschule Heidelberg