Die „Winzergenossenschaft Achkarren am Kaiserstuhl eG“ im deutschen Anbaugebiet Baden wurde im Jahre 1929 von 16 ansässigen Winzern gegründet. Heute bewirtschaften 325 Mitglieder insgesamt 150 Hektar Rebfläche. Geschäftsführer ist Waldemar Isele, der Kellermeister ist Christoph Rombach. Der Sortenspiegel besteht aus den Weißweinsorten Grauburgunder (Pinot Gris) mit 52 ha, Müller-Thurgau, Weißburgunder (Pinot Blanc), Silvaner, Gewürztraminer, Muskateller, Chardonnay, Scheurebe und Riesling, sowie den Rotweinsorten Spätburgunder (Pinot Noir) mit 50 ha und Cabernet Mitos. Die beiden Einzellagen der Gemeinde unterscheiden sich in der Struktur ihrer Böden deutlich. Während im Castellberg die Reben auf reinem Lösslehm wachsen, wurzeln sie im Schlossberg im Vulkanverwitterungsgestein, das lediglich stellenweise mit einer relativ dünnen Lösslehmauflage bedeckt ist.
In den besten ParzellenErträgeErtrag auf höchstens 50 hl/ha begrenzt. Die hieraus erzeugten Weine werden als „Selektion Bestes Fass“ vermarktet. Für Rest der Weine gilt die Ertragsgrenze 90 hl/ha. Der Ausbau der Weine erfolgt in Edelstahltanks, für die Rotweine, die trockenen Grauburgunder und die edelsüßen Weine im großen Holzfass. Es werden auch Perlweine und flaschenvergorene Sekte erzeugt. Vor dem Eingang zum Keller sind in zwei großen Schaukästen Gesteinsproben und Ausgrabungs-Gegenstände aus den Achkarrer Weinbergen zu besichtigen. In der ältesten Vinothek Südbadens werden Weine bis zurück ins das Jahr 1942 archiviert. Die Winzergenossenschaft ist Mitglied bei DPW (Deutsche Prädikatswinzer-Genossenschaften).
