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Zertifizierung

Verfahren für den Nachweis der Einhaltung bestimmter Qualitäts-Standards für Produkte und Dienstleistungen und ihrer jeweiligen Herstellungsverfahren. Nach erfolgter Prüfung wird ein oft zeitlich befristetes Zertifikat vergeben. Dieses bescheinigt, dass ein Betrieb über ein normengerechtes Qualitätsmanagement und über ein sogenanntes „Qualitätshandbuch“ verfügt, in dem die für eine wiederholbare und prüfbare Qualität von Produkten notwendigen Schritte beschrieben sind. Der zu zertifizierende Betrieb beschreibt, mit welchen Schritten in der (Planung und) Fertigung die Qualität der Produkte des Betriebes auf rückverfolgbare Weise gesichert werden. Dieser Vorgang wird in einem sogenannten „Auditing“ durch eine öffentlich anerkannte Gutachter-Institution (z. B. TüV) überprüft. Zum Prozess gehören auch regelmäßige interne Audits durch eigene Mitarbeiter sowie ein regelmäßiges externes Auditing durch jene Institution, die das Zertifikat ausgestellt hat.

Qualitätskontrolle - Checklist, OK/NOK, 100%-Siegel

In den Audits werden erkannte Abweichungen von den Prozeduren des Qualitätshandbuchs oder Abweichungen von neueren Normen-Anforderungen schriftlich dokumentiert und mit „Haltepunkten“ (führt bei Nichtbesserung zum Entzug des Zertifikates) oder „Beobachtungspunkten“ (führt zum kurzfristigen erneuten Review) festgehalten. Die Audit-Berichte werden dem obersten Management eines Unternehmens vorgelegt. Auch viele Weingüter haben bereits solche Zertifikate. Ein weltweit anerkanntes Zertifikat ist die ISO-Normenreihe. Für die Zertifizierung von Bio-Betrieben im Weinbau dienen eigene Prüfstellen, das sind die Bio-Kontrollstellen in Österreich und die Öko-Kontrollstellen in Deutschland. Siehe diesbezüglich auch unter Bioverbände und weiterführend Informationen unter Biologischer (Ökologischer) Weinbau.

OK / NOK: von Clker-Free-Vector-Images auf Pixabay 
100%-Siegel: von Gordon Johnson auf Pixabay

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Prof. Dr. Walter Kutscher

Früher benötigte man eine Fülle an Lexika und Fachliteratur, um im vinophilen Berufsleben up to date zu sein. Heute gehört das Weinlexikon von wein.plus zu meinen besten Helfern, und es darf zu Recht als die „Bibel des Weinwissens“ bezeichnet werden.

Prof. Dr. Walter Kutscher
Lehrgangsleiter Sommelierausbildung WIFI-Wien

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gemacht mit von unserem Autor Norbert Tischelmayer. Über das Lexikon

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