Der weiße, ungiftige Feststoff (Phenylacrylsäure) mit charakteristischem Geruch. Zimtsäure ist eine ungesättigte Carbonsäure und zählt zu den sogenannten Aromaten. Sie kommt in manchen Pflanzen vor; unter anderem ist der Stoff auch in den Weinbeeren enthalten. Die Säure ist im Rotwein (100-200 mg/l) und Weißwein (10-20 mg/l) vorhanden. Neben Zimtaldehyd und Eugenol ist die Säure ein wichtiger Bestandteil des Zimtes. Dieses Gewürz (auch Zimmet) aus der getrockneten Rinde von Zimtbäumen kommt gemahlen als braunes Pulver oder als Zimtstange (Kaneel) in den Handel. Das unverewechselbare Aroma erinnert an Apfelkuchen und Weihnachtsgebäck. Zimt wurde schon im Mittelalter zum Aromatisieren von alkoholischen Getränken verwendet, so z. B. im Hypocras. Heute ist er in den Spirituosen Absinth, Aquavit, Byrrh und Ouzo, im Cinzano, sowiew in vielen Mischgetränken wie Eierwein, Glühwein und Met enthalten. Siehe alle Weininhaltsstoffe unter Gesamtextrakt.
Bild links: Von Simon A. Eugster - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link
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Thomas Götz
Weinberater, Weinblogger und Journalist; Schwendi